Mit feierlichen Gottesdiensten in Unterföhring und Ismaning wurde Pfarrvikar Dr. Uzoh vom Pfarrverband Ismaning-Unterföhring würdig verabschiedet.

Dr. Alexander Uzoh wurde 1970 in Nigeria geboren und erhielt dort 1998 die Priesterweihe. Im Jahre 2006 kam er zum Promotionsstudium nach München und schloss 2011 seine Ausbildung an der Ludwig-Maximilians-Universität mit dem Doktor der Pastoraltheologie ab. Im September 2012 trat er seine Stelle als Pfarrvikar im Pfarrverband Ismaning-Unterföhring an und nahm Wohnung im Pfarrzentrum in Unterföhring.

Nun läuft sein Vertrag mit der Erzdiözese aus, was wir sehr bedauern, wir hätten ihn gerne länger bei uns behalten. Auch Pfarrer Dr. Brunner brachte dies in seinen Abschiedsworten zum Ausdruck.

Zum 1. September wird Dr. Uzoh eine Pfarrstelle in Bad Kleinkirchheim in Kärnten übernehmen. Auch wenn er nun in Österreich arbeiten wird – er wird Deutscher bleiben, hat er doch in Unterföhring von Bürgermeister Kemmelmeyer persönlich seinen deutschen Pass überreicht bekommen. Dieser wird sicherlich seine dauerhafteste Erinnerung an Unterföhring bleiben.

Dr. Uzoh geht guten Mutes in das Bistum Klagenfurt, denn ebenso wie der Unterföhringer Altbürgermeister, in dessen Amtszeit er vor drei Jahren in Unterföhring freundlich aufgenommen wurde, so trägt auch sein neuer Bischof den Namen „Schwarz“ – in seiner heiter-gewitzen Art betrachtet Dr. Uzoh aus Afrika das selbstverständlich als gutes Vorzeichen für sich.
Beim Abschiedsempfang wurde deutlich, wie sehr die Angehörigen des Pfarrverbandes ihren Seelsorger ins Herz geschlossen haben. Dr. Uzoh bedankte sich für die sehr gute Zusammenarbeit mit Pfarrer Dr. Brunner und dem pastoralen Team und für die Freundschaft, die er rundum erfahren hat, und wünscht der ganzen Pfarrgemeinde alles Gute und – wie man in Nigeria sagt-

„ogonogo ndu“, ein langes Leben.

Auch wir haben zu danken für drei Jahre Seelsorge im Pfarrverband, in denen er mit seinem freundlichen und offenen Wesen die Menschen erreichte und sie mit seiner Heiterkeit in der Kirche zum Lachen brachte, sieht er seine Aufgabe doch darin, „das Evangelium froh und lebendig weiterzugeben.“ Für seinen weiteren Weg wünschen wir Herrn Dr. Uzoh alles Gute und Gottes reichen Segen!

Mathilde Wolfertstetter, PGR