Nein, voll besetzt war die Unterföhringer Kirche St. Valentin nicht bei einem der Erstkommuniongottesdienste am 1. Mai in Unterföhring. Mit den nötigen Abständen und in ganz kleinem Rahmen feiern die Kinder zusammen mit ihren Familien. 

Einmal sind es fünf, einmal sieben oder acht Familien: an drei Samstagen finden sechs Erstkommuniongottesdienste für die 44 Unterföhringer Erstkommunionkinder statt, im Juni und Juli dann in Ismaning noch einmal sechs Feiern. 

Kein brausendes Fest, kein aufgeregtes Tuscheln und Rascheln, keine dichtgedrängt volle Kirche prägt diesen Tag. Stattdessen herrscht zunächst Stille, dann Konzentration und Aufmerksamkeit, schließlich eine intensive, innige Feierlichkeit. Ganz anders als man es kennt – und wie letztes Jahr fragen einzelne, ob das nicht ein Modell auch für die Zeit nach Corona sein könnte. Pater James, der den Gottesdienst leitete, wird zusammen mit Pastoralreferent Uli Hofmann, der die Gestaltung und die Predigt übernahm, vielleicht auch ganz froh sein, wenn die insgesamt zwölf Erstkommunionen im Pfarrverband gut vorüber gegangen sind.

 Liebevoll gestaltet von Anfang bis Ende war die Kirche St. Valentin in Unterföhring bei den letzten beiden Erstkommuniongottesdiensten am 15. Mai 2021. 

Liebevoll gestaltet waren die Bilder, die die Kinder für diesen Tag gemalt hatten, und die zusammen mit einer selbst mitgebrachten Schale für die Hostien und der Taufkerze bzw. einer eigenen Kommunionkerze den Platz an der Kommunionbank bildeten, an dem die Kinder zusammen mit ihrer Familie das Brot empfingen, in dem nach christlichem Glauben der Herr Jesus gegenwärtig ist. 

Liebevoll gestaltet waren die Kommunionbänke, das Altarbild vom Abendmahl und der prächtige Blumenschmuck, für den wie immer Frau Engel gesorgt hatte. 

Aufmerksam und liebevoll sind Kinder und Eltern dem Gottesdienst gefolgt, und alles zusammen war ein treffender Ausdruck dafür, dass Gott in diesem Zeichen liebevoll bei den Menschen ist. 

Pastoralreferent Uli Hofmann 

(Fotos:  Gabi Krobath, www.gabi-fotos-zauberhaft.de (oben)  und Uli Hofmann (unten) )