Sakramente

„Es gibt sieben Sakramente. Sakramente sind die Zeichen Gottes, die eine Wirkung haben.
Taufe, Firmung und Eucharistie nehmen uns in die Gemeinschaft der Gläubigen auf. Ehe und Weihe stärken den Empfänger und helfen, Verantwortung zu übernehmen. Beichte und Krankensalbung sind die Sakramente der Heilung. Mit ihnen unterstützt Gott uns in unserem Leben.“

Quelle: Katholisch.de

Die Tradition der 7 Sakramente:

„In der Kirche bedeutet Sakrament die verbindliche Liebeszusage Gottes an die Menschen. Gott schwört uns Menschen seine liebevolle Treue. Er tut dies aber nicht auf abstrakte Weise, sondern durch sichtbare Zeichen. Jesus Christus ist das „Ursakrament“. Er hat alle Sakramente eingesetzt und seinen Nachfolgern zur Weiterspendung anvertraut   . . .

Eucharistie steht für

„Glücklich werden in der Gemeinschaft“

und wird symbolisiert durch Brot und Wein

„Dies ist mein Leib, dies ist mein Blut“

Taufe steht für

„Die Bejahung und Zuwendung für beginnendes Leben“

und wird symbolisiert durch Übergiessen des Kopfes mit Wasser

„Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“

Firmung steht für

„Das Zeichen des Kreuzes mit Chrisam an der Stirn“

und steht für die Ermutigung und Stärkung für Jugendliche.

„sei besiegelt durch die Gabe Gottes den heiligen Geist“

Ehe steht für

„Partner, die sich Zuneigung schenken und voll und ganz füreinander da sind“

und wird symbolisiert durch das Austauschen der Ringe und Ineinanderlegen der Hände.

„Ich nehme dich an als meine Frau“, „Ich nehme dich an als meinen Mann“

Buße steht für

„Nachsicht und Vergebung für den Schuldigen“

und wird symbolisiert durch das Kreuzzeichen in Verbindung mit

Bekenntnis und Lossprechung „Ich spreche dich von Deinen Sünden los“

Weihe steht für

„Berufung eines Einzelnen zum Dienst für Gott und Mensch in besonderer Weise“

und wird symbolisiert durch Handauflegung.

„Allmächtig Gott, wir bitten dich, gib deinen Knechten eine priesterliche Weihe“

Krankensalbung steht für

„Kranke und Sterbende erhalten Beistand und Hilfe“

und wird symbolisiert durch die Salbung von Stirn und Händen des Kranken mit Krankenöl.

„Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen“

… in der römisch-katholischen Tradition gibt es insgesamt sieben Sakramente.

Sie werden in der Regel an markanten Wendepunkten im Leben eines Menschen gefeiert:
nach der Geburt (Taufe), nachdem ein Kind mündig geworden ist (Beichte und Eucharistie), wenn es erwachsen wird (Firmung); bei der Entscheidung für eine Lebensform (Ehe und Weihe) sowie im Alter oder in schwerer Krankheit (Krankensalbung).

Sakramente gestalten das Leben eines Christen. Persönliche Riten sind notwendig, damit wir den Wert des Lebens erfahren:

„Ohne Rituale wird das Leben leer und sinnlos. Alles ist nur noch banal. Es gibt nur noch Arbeit und Vergnügen, aber keinen tieferen Sinn“

(Anselm Grün)

Als Katholik darf man das Sakrament der Beichte, Eucharistie, Ehe und Krankensalbung mehrmals im Leben empfangen.

Die Taufe, Firmung und Weihe jedoch prägen dem Empfänger ein solch unauslöschliches Prägemal ein, so dass sie nur einmalig empfangen werden können. Ihre Gnadenwirkung hat bleibenden Charakter. Einmal auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes getauft – für immer getauft! Einmal mit dem Heiligen Geist besiegelt – für immer gefirmt! Einmal zum Diakon, Priester oder Bischof geweiht – für immer geweiht!“

Quelle: Bistum Mainz

Im folgenden Abschnitt erfahren Sie mehr zu den Sakramenten in unserem Pfarrverband
Sakrament der Taufe

Taufe

Wer getauft wird, tritt ein in die Gemeinschaft mit Christus und wird aufgenommen in die weltweite Gemeinschaft der Christen.

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Sakrament der Eucharistie

Kommunion

Zur Erstkommunion werden alle katholischen Kinder eingeladen, die die 3. Klasse der Grundschulen besuchen und im Pfarrgebiet wohnen. 

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Sakrament der Firmung

Firmung

Die Firmung stärkt und bestärkt die meist zwölf- bis fünfzehnjährigen Jugendlichen auf ihrem persönlichen Lebens- und Glaubensweg.

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Sakrament der Ehe

Eheschließung

Zwei Menschen feiern ihre Liebe. Und sie feiern, dass Gott mit ihnen ist.
Steht Ihr Entschluss für eine Eheschließung, so nehmen Sie bitte frühzeitig Kontakt zu uns auf – am besten mehrere Monate vor Ihrem Wunschtermin.

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Sakrament der Weihe

Weihe

Für Männer steht über die Weihe der Weg zum Diakonat  offen und dieser Weg ist so bunt und vielfältig wie das Leben und die Menschen.
Bei Interesse sprechen Sie bitte einen unserer Diakone im Pfarrverband gleich direkt an!

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Sakrament der Buße

Versöhnung (Beichte)

Für ein Beichtgespräch vereinbaren Sie am besten über die Pfarrämter einen Termin.
Zum ersten Mal empfangen bei uns die Kinder der dritten Klassen das Sakrament der Versöhnung im Rahmen ihrer Vorbereitung auf die erste Heilige Kommunion.

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Sakrament der Buße

Krankensalbung

Im Kranksein wird dem Menschen bewusst: mein Leben ist von Grund auf gebrechlich und fragwürdig. Das Kranksein mit allen Folgen bis hin zum Sterben ist somit eine Herausforderung an den Glauben eines Menschen.

Wie kann mir die katholische Kirche und unser Pfarrverband hier zur Seite stehen?

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Kirchlicher Beistand und Fürsorge:

Trauer und Tod

Trauer und Tod - Friedhof im Winter

Die Bestattung eines lieben Angehörigen zählt zu den kirchlichen Sakramentalien. Wir wollen auch diesen letzten Dienst in aller Sorgfalt tun.

Beim Tod eines Angehörigen übernimmt zunächst das Bestattungsinstitut Ihrer Wahl alle organisatorischen Fragen und informiert die zuständige Pfarrei.

Auf Wunsch wird vor der Beisetzung des Sarges oder der Urne in der jeweiligen Pfarrkirche ein Requiem (Eucharistiefeier) gehalten.

In diesen Fällen ist der Priester in der Regel auch Zelebrant der anschlieflenden Trauerfeierlichkeiten auf dem Friedhof.

In allen anderen Fällen findet eine Trauerfeier auf dem Friedhof statt, der ein Priester oder ein anderes Mitglied des Seelsorgeteams vorsteht.

Dies gilt auch für die Feier der Verabschiedung vor einer Einäscherung oder Überführung.

Alle in der Seelsorge Tätigen möchten Ihnen auf jeden Fall in dieser schweren Zeit so gut wie möglich beistehen.

Ein persönlicher Kontakt gibt Gelegenheit, die unmittelbare Trauer auszusprechen, und dient außerdem dazu, Fragen zur kirchlichen Feier zu klären.

Wiedereintritt

Wiedereintritt

Kontakt St. Michael

Kath. Glaubensorientierung; Konvertiten- und Rekonziliandenseelsorge
Adresse: St. Michael, Maxburgstraße 1
80333 München
Telefon: 089 / 231706-0
Fax: 089 / 231706-40
E-Mail: sekretariat-kgo(at)jesuiten.org
http://www.jesuiten.org/glaubensorientierung-muenchen
Ansprechpartner:
Pater Peter Waibel SJ. , Telefon 0 89 / 23 17 06 – 33
Dr. Gabriela Grunden, Telefon 0 89 / 23 17 06 – 35
Sabine Meier, Sekretariat /Telefon 0 89 / 23 17 06 – 31

Mit der Taufe ist jeder Christ unauslöschlich mit Christus verbunden. Sie sind aus der Kirche ausgetreten und suchen nach einer Phase der Distanz einen neuen Zugang zu Glaube und Kirche?
Der Wiedereintritt ist jederzeit möglich. In der Regel geht der Weg über den örtlichen Pfarrer, zu dem Sie Kontakt in einem ersten Gespräch suchen. Dieses Erstgespräch kann aber auch mit jedem anderen Mitglied des Seelsorgeteams geführt werden. Inhalte sind die Frage nach dem Grund des einstigen Austritts wie die Beweggründe für den Weg zurück in die Kirche. Es handelt sich dabei also um ein Glaubensgespräch, bei dem die Gesprächspartner beidseitig bestimmen können, in welche Tiefe sie vordringen wollen.

Das Gespräch mit einem/einer Seelsorger/-in Ihres Vertrauens hier, aber auch ein Gespräch in der Glaubensorientierung in St. Michael können bei der Klärung der Fragen helfen. Mit Ihnen gemeinsam wird er/sie den Antrag auf Wiederaufnahme formulieren. Sollten Sie einer anderen Glaubengemeinschaft beigetreten sein, besteht der erste Schritt darin, dass Sie dort Ihren Austritt erklären.

Die Wiederaufnahme soll nicht nur einen Rechtsakt darstellen, sie ist ein bewusster Neuanfang in der Glaubensgemeinschaft.
Deshalb vollzieht sich die Wiederaufnahme in einer schlichten Feier.

Mit dem Glaubensbekenntnis drücken Sie Ihren Willen aus, wieder zur Gemeinschaft der katholischen Kirche zu gehören. Der Priester oder Diakon erklärt dann im Namen der Kirche, dass Sie wieder aufgenommen sind.

Die weiteren Verwaltungsschritte erledigt die Stelle, die Sie aufnimmt.